Wie man hört, geht es der Wirtschaft schlecht. Das ist natürlich keine gute Nachricht für ein Land, das seinen Wohlstand seiner Wirtschaft verdankt. Was kann man da machen? Kaufen die Leute nicht genug Weihnachtsgeschenke? Sind die Gewerkschaften zu gierig? Nein, das ist es nicht. Die Politik ist schuld. Es werden einfach zu viele falsche politische Entscheidungen getroffen und zuwenig richtige. Im Grunde ist es wie beim Fußball. Da kommt es darauf an, Tore zu schießen. Wenn man nur Tore hält, verliert man vielleicht nicht, kann aber auch nicht gewinnen. Gewonnen hat der, der die meisten Tore geschossen hat, egal, wie viele nicht gehalten wurden.
Mehr möchte ich zu diesem Thema hier eigentlich nicht sagen. Dabei haben Wirtschaft und Fußball noch so einige Parallelen. Es mag bisweilen der Eindruck entstanden sein, ich würde mich nicht für Fußball interessieren. Das stimmt aber nicht. Ich interessiere mich sehr wohl für Fußball, nur ist das Thema nicht komplex genug, um länger darüber zu reden oder zu schreiben. Sich ein Spiel anzuschauen, mag vielleicht unterhaltsam sein, bringt einem aber keinen tieferen Erkenntnisse über die Regeln nach denen es abläuft. Wenn man die einmal verstanden hat, weiß man wie so ein Spiel abläuft und auch, wie es ausgeht. Wer gewinnt? Der, der die meisten Tore schießt.
Mit Advent oder Weihnachten hat das alles freilich nichts mehr zu tun. Das liegt aber nur daran, dass man die Sache verkehrt herum anschaut. Es ist nicht das Weltgeschehen, das zu einer bestimmten Zeit plötzlich oder allmählich irgendwie weihnachtlich wird, sondern mitten in der verrückten und kranken Welt geschieht das Weihnachtswunder. Niemand bemerkt es. Zumindest niemand von Bedeutung. Ob man sich ein Rentiergeweih oder eine rote Mütze aufsetzen will, mag jeder selbst entscheiden. Und auch, ob er oder sie dazu beitragen will, dass sich die Wirtschaft wieder erholt und weiter dem Konsum huldigt. Oder doch lieber dem Kind.


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